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PETER WITZMANN
Fliesenlegermeister
Rosalienberggasse 6
2560 Berndorf / St. Veit
Tel. 0676 4603375
office@fliesen-witzmann.at
Essentielles
Fachliche Informationen

Untergründe
, die mit Fliesen oder Natursteinplatten belegt werden, müssen fest, tragfähig, rissfrei, und eben sein. (max. 3 mm Toleranz auf 1,2 m) Vor Ort wird von mir geprüft, ob ein „verlegereifer Zustand“ gegeben ist. z.B.. Restfeuchtigkeit oder Ausheizprotokoll bei Fußbodenheizungen

Bei Ausgleichsmassen und Ausgleichsmörtel gibt es sehr große Qualitätsunterschiede. Die Richtige Auswahl des Materials ist hier von größter Bedeutung. z.B.: Innen- oder Außenbereich, Wand oder Boden, Feuchtigkeitsbeanspruchung, Chemische Verträglichkeit, zulässige Mindest- bzw. Maximalschichtstärke lt. Hersteller, Festigkeit, Haftvermögen und rissfrei aushärten.
Fliesenkleber ist dazu auf keinen Fall geeignet!
Gilt auch für Vorstriche und Grundierungen.

Eine Fliese kann als wasserdicht bezeichnet werden, der Fliesenbelag ist aber trotz Verfugung nicht in jedem Fall wasserundurchlässig.
Zementäres Fugenmaterial (CG) ist nicht wasserdicht, daher ist eine alternative Abdichtung im Spritzwasserbereich notwendig und schützt so dauerhaft vor Schäden.

Bodengleich verflieste Duschen sind eine technische Herausforderung! Diese müssen langfristig dicht sein! Lassen Sie sich rechtzeitig vor der Estrichverlegung beraten. Hier gibt es Spezial-Sifone mit eingebauter Dichtmanschette, fertige Duschelemente uvm.

Fliesen auf Fliesen
Generell ist es möglich, neue Fliesen auf einen bestehenden Fliesenbelag zu verkleben.
Der vorhandene keramische Belag muss fest mit dem Untergrund verbunden und spannungsfrei sein. Augenmerk sollte hierbei auf alle neuen Anschlüsse zu Türen, Badewanne, Dusche, oder angrenzende Bodenbeläge gerichtet werden, damit hier keine unschönen Übergänge entstehen.
Bei dieser Variante wird eine Grundreinigung vorgenommen und nach Trocknung eine mit Quarzsand modifizierte Spezialgrundierung aufgetragen, danach erfolgt die eigentliche Fliesenverlegung mit hochflexiblem Klebemörtel. (C2TE)

Bei Klebermörtel gilt das gleiche wie beim Ausgleichsmaterial.
Wobei hier beim Verlegen noch Vergütung (C2, S1, S2), die Erhärtungszeit (F), das Verringerte Abrutschen (T) und die verlängerte klebeoffene Zeit (E) eine große Rolle spielt.

Die Fuge als gestalterisches Element ist das i-Tüpfelchen eines jeden Fliesenbelags.
Auch hier ist die Wahl des Fugenmörtels sehr entscheidend.

Durch Belastung und Formänderungen der Bauteile und auch Belages treten Spannungen auf, daher müssen alle Rand- und Gebäudefugen dauerelastisch ausgeführt werden.
Diese Dehnfugen werden vorwiegend als Siliconfugen ausgeführt. Silikonfugen sind Wartungsfugen und gehören im Laufe der Zeit kontrolliert und gegebenenfalls erneuert. Solcherart ausgeführten Fugen gelten nicht als Abdichtung!

Im Allgemeinen ist qualitativ ein großer Unterschied zwischen billigen Massenfliesen und
High Tech Fliesen von Markenherstellen.
Es wird bei den Rohstoffen und der Materialstärke gespart und mit kurzen Öfen schneller und härter gebrannt, daher haben die Fliesen naturgemäß eine viel größere Maßtoleranz (oft knapp an der Normgrenze).
Beim Verlegen werden die Nachteile deutlich – größere Fugen müssen gemacht werden, das Bruchbild beim Schneiden ist meist mangelhaft, die hohe Eigenspannung der Fliesen führt zu späteren Rissen.
Weitere Nachteile: Design ist meist unzeitgemäß, meist keine Nachkaufmöglichkeit (schneller Warenumsatz).
Ersparnisse durch Billigeinkauf und Billigarbeit stehen dem Verzicht auf Lebensqualität gegenüber. (z.B.. in 7 - 10 Jahren wieder eine Baustelle)
Der Preisunterschied beträgt meistens nur ca. 10 - 15 € per m² und fällt bei Küchen (8 - 12m²), Vorräumen (10 - 12m²), Bädern (20 - 25 m² Wand und 5 m² Boden) ohnehin nicht ins Gewicht.
Ein schöner Fliesenbelag ist für Jahrzehnte wertbeständig und immer wieder eine Freude.

Außenbereich
Beim Verlegen von Fliesen und Natursteinen auf Balkonen und Terrassen in unserer Region haben „Die Besten der Besten und anerkannte Hersteller“ große Probleme im Außenbereich, da das Material besonders hohen Beanspruchungen durch Sonneneinstrahlung, Temperaturschwankungen und die Witterung ausgesetzt ist.
In unseren Breiten haben wir innerhalb einer Wintersaison ca. 60 bis 80 Frost-Tau-Wechsel (Wasser friert und taut wieder auf), dies ist der große Unterschied zu anderen Regionen. (z.B.. Toskana: ein schöner Cotto Belag muss fast keinen Frost aushalten, im Norden hingegen friert im November der Granitbelag ein und erst im April auf)
Gute Kleber garantieren lt. Norm 100 Frost-Tau-Wechsel. Es gibt im Außenbereich eigentlich keine Garantie.
Jedoch haben sich zwei Systeme bewährt:
I. Hohlraumfreie Verklebung mit Abdichtung, eventuell auch entkoppeln, mit hellen, kleinen (max. 25 x 25 cm) stranggezogenen Platten.
Hier verwende ich ausschließlich die Keraplatte© vom deutschen Hersteller STRÖHER.
II. Diverse Drainagesysteme, wobei Sickerwasser abfließen kann.
Noch keine Langzeiterfahrungen, relativ neue Technologie.

Lassen Sie Sich von uns beraten - RUFEN SIE AN: Peter Witzmann 0676 4603375


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